Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 42, Nein: 14, Anwesend: 0, Pers. beteiligt: 0

VD Horst Hager, Leiter des Fachbereichs Finanzen, Liegenschaften, Schulen, Zweckverbände, erläutert in einem Sachvortrag die aktuelle Situation der Hotelfachschule und Berufsfachschule für Berufsmanagement Pegnitz. Er teilt hierbei die aktuellen Schülerzahlen (Stand: 10.07.2020) mit, die deutlich unter den in der Schulordnung festgelegten notwendigen Mindestschülerzahlen liegen.

 

Während der Diskussionsrunde wird seitens der Antragsteller (jeweils Antrag auf Änderung des Empfehlungsbeschlusses an den Kreistag) KR Franc Dierl (CSU-Kreistagsfraktion) und KR Stephan Unglaub (SPD-Kreistagsfraktion) erklärt, dass man habe sich auf einen gemeinsamen Beschlussvorschlag geeinigt. Der Hinweis von KR Gerhard Herrmannsdörfer (Vorsitzender JL-Kreistagsfraktion), dass keine langfristigen Personalverpflichtungen eingegangen werden sollen, wird bei der Fassung des interfraktionellen Antrags berücksichtigt.

 

Über folgende Abstimmungsreihenfolge wird Beschluss gefasst:

 

  1. Interfraktioneller Beschlussvorschlag

  2. Empfehlungsbeschluss des Kreisausschusses an den Kreistag vom 22.06.2020

  3. Vorschlag der Verwaltung

 

 

Abstimmungsergebnis: Ja 54 Nein 2

 

 


Beschluss:

1.              Die Hotelfachschule und Berufsfachschule für Hotelmanagement wird zwei Jahre ohne erforderliche Mindestschülerzahl erhalten und fortgeführt.

 

2.              Eine Strategiegruppe ist zu bilden. Diese soll mind. zur Hälfte mit qualifizierten Fachkräften aus dem Gastronomie- und Tourismusbereich besetzt werden. Zusätzlich sollten der Strategiegruppe neben Vertretern der Schulleitung, Vertreter des Lehrerkollegiums und der Schülervertretung angehören. Die Strategiegruppe kann bei Bedarf externe Dienstleister, z. B. für Marketingmaßnahmen, einbeziehen. Diese Strategiegruppe begleitet die Schulleitung und die Verwaltung mit Konzepten zur Weiterführung und Weiterentwicklung der Schule; insbesondere auch hinsichtlich der Personalstruktur.

 

3.              Zur Weiterführung ist ein Zeitplan aufzustellen. Nach zwei Jahren wird eine ergebnisoffene Evaluierung über die Zukunftschancen der Schule durchgeführt.

 

4.              Die Zusammensetzung der Strategiegruppe beschließt der Ausschuss für Kultur und Soziales in seiner nächsten Sitzung. Die Fraktionen haben ein Vorschlagsrecht für die Besetzung. Vorschläge für die Besetzung sind zur Vorbereitung der nächsten Sitzung an die Verwaltung zu richten.

 

5.              Dem Ausschuss für Kultur und Soziales ist durch einen Vertreter der Strategiegruppe regelmäßig ein Zwischenbericht vorzulegen.

 


Abstimmungsvermerk:

 

Gemäß § 24 Abs. 5 GeSchO wird vermerkt, dass KR Prof. Dr. Hermann Hiery und Dr. Peter Fülle jeweils mit „Nein“ abgestimmt haben.