Tiergesundheit

Die Veterinärabteilung ist für die Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Tierkrankheiten im Inland und die Abwehr der Einschleppung dieser Krankheiten aus EU-Mitgliedsstaaten und Drittländern verantwortlich.

Die Tierseuchenbekämpfung, vor allem die Bekämpfung der vom Tier auf den Menschen übertragbaren Krankheiten (Zoonosen) ist nach wie vor eine der wichtigsten Aufgaben des amtstierärztlichen Dienstes. Früher gefürchtete Tierseuchen wie Tuberkulose, Brucellose, Tollwut, Hühnerpest und Leukose haben inzwischen durch intensive Anstrengungen der Veterinärverwaltung ihre Schrecken verloren, sind aber nach wie vor zu beachten. Andere Seuchen und Krankheiten machen den Amtstierärzten jedoch große Sorgen und viel Arbeit. Maul- und Klauenseuche, Salmonellose, Aujeszkysche Krankheit, Schweinepest und der in letzter Zeit vieldiskutierte „Rinderwahnsinn“ (BSE) stellen die Amtstierärztinnen und Amtstierärzte vor umfangreiche aber gleichermaßen interessante Aufgaben.

Ein wichtiges Instrumentarium zur Tierseuchenbekämpfung ist die gute und rechtzeitige Diagnostik. Deshalb werden regelmäßige Blut- und Milchuntersuchungen in allen Rinder- und Schweinebeständen vorgenommen. Verdächtige verendete Tiere werden einer Sektion und unterschiedlichsten Laboruntersuchungen zugeführt, um frühzeitig eine Seuchengefahr zu erkennen und tierhaltende landwirtschaftliche Betriebe vor wirtschaftlichen Schäden zu schützen.



Formulare und Merkblätter

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