Hohe Waldbrandgefahr
Luftbeobachtung auch in dieser Woche
Wegen des anhaltenden trockenen Wetters herrscht weiterhin in weiten Teilen Oberfrankens sehr hohe Waldbrandgefahr. Aus diesem Grund hat die Regierung von Oberfranken im Einvernehmen mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten Bayreuth
von Dienstag, den 19. Juli 2022, bis Sonntag, den 24. Juli 2022,
die Durchführung von Beobachtungsflügen als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Oberfranken angeordnet. Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden, jeweils von 14 bis 18 Uhr, zu den höchsten Gefährdungszeiten statt.
Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung. Es sind die Flugzeuge des Stützpunkts Bayreuth-Bindlach im Einsatz. An Bord befinden sich neben den Piloten auch ausgebildete Luftbeobachter, die die Wälder aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, werden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst.
Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle Besucherinnen und Besucher der oberfränkischen Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald.
Weitere Informationen zur Waldbrandüberwachung und Organisation der Luftbeobachtung finden Sie auf der Internetseite der Regierung von Oberfranken in der Rubrik Aufgaben unter "Waldbrandüberwachung; Organisation der Luftbeobachtung" unter diesem Link: https://www.regierung.oberfranken.bayern.de/aufgaben/192162/192163/leistung/leistung_1562/index.html.
Foto (Jörg Herrmannsdörfer, Luftrettungsstaffel Bayern – Standort Mistelgau):
Feuerwehreinsatz zur Bekämpfung eines Waldbrands in einem Waldgebiet im Landkreis Bayreuth.
Quelle: Regierung von Oberfranken.