Wappen des Landkreises Bayreuth

Unter einem Schildhaupt mit den bayerischen Rauten in Silber ein golden bewehrter Adler mit goldenen Kleestengeln auf den Flügeln.

Die Hauptfigur ist der rote Adler mit den Kleestengeln aus dem Wappen der zollerischen Markgrafen von Bayreuth, den Burggraf Friedrich von Nürnberg nach Erringung der Kurfürstenwürde 1415 als Zeichen der Mark Brandenburg übernahm.

Bis 1791 war das Kreisgebiet Kernstück des Markgrafentums, die heutige Kreisstadt seit 1542 Sitz der fürstlichen Kanzlei und nach 1603 auch der Hofhaltung. Aus den preußischen Kammerämtern Bayreuth und Weidenberg wurden 1812 die gleichnamigen bayerischen Landgerichte formiert.

1862 vereinigte man sie zum Bezirksamt Bayreuth, dessen Sprengel sich 1929 bei der Aufhebung des Bezirksamtes Berneck erheblich vergrößerte. Schon 1857 waren zum Landgericht (älterer Ordnung) Weidenberg die Gemeinden Fichtelberg, Oberwarmensteinach, Lienlas, Reislas, Kirchenpingarten, Kirchenlaibach und Tressau aus dem vormals oberpfälzischen Amt Kemnath gekommen.

Auf die Vergangenheit dieses Gebiets im Ostteil des Landkreises unter wittelsbachischer Herrschaft bezieht sich das Schildhaupt mit den bayerischen Rauten. Sie versinnbildlichen gleichzeitig die neuere staatliche Entwicklung im östlichen Oberfranken seit der Eingliederung des Fürstentums Bayreuth in das Königreich Bayern 1810. Die neue Kreisfahne zeigt zwei Streifen in den Farben Rot und Weiß.

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