Tourismusregionen
Der Landkreis Bayreuth ist nicht nur der größte, sondern auch der landschaftlich reizvollste in Oberfranken. Fränkische Schweiz und Fichtelgebirge bieten großräumige und intakte Natur- und Erholungsbereiche. Städte und Gemeinden sorgen mit attraktiven Freizeiteinrichtungen für einen Erlebnisaufenthalt. Der Landkreis Bayreuth gilt als Paradies für Wanderer und Radler und ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Urlaubsziel.
Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge mit seinen dunklen Wäldern und sanf geschwungenen Höhlen prägt das Bild im nördlichen Teil des Landkreises. Verschiedene Granite stellen den Hauptanteil an einer Vielzahl von Gesteinen. Sie sind zusammen mit den vorgelagerten Phylliten und Gneisen Ursache für ein Landschaftsrelief, das zwar kaum schroffe Hänge und nur selten tief eingeschnittene Täler kennt, aber dafür dem Wanderer mit Granit-Blockmeeren Wildromantik ganz besonderer Art offenbart.
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Fränkische Schweiz
Die Fränkische Schweiz mit ihren abwechslungsreichen, lieblichen Landschaftsbildern prägt den westlichen und südlichen Teil des Landkreises Bayreuth. Die geologischen Juraformationen sind reich an Versteinerungen. Nicht nur in Steinbrüchen, sondern auch auf manchen Äckern kann man Schwämme, Belemniten und Ammoniten finden. Über 1000 Höhlen durchziehen das vor 170 Millionen Jahren abgelagerte und dann durch Erosion herausgearbeitete Kalkgebirge.
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Um den Ochsenkopf
Zur Förderung des Fremdenverkehrs und des Wintersports im Fichtelgebirge wurde im Jahre 1968 ein Zweckverband gegründet, dem der Landkreis Bayreuth, die Stadt Bad Berneck im Fichtelgebirge sowie die Gemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg und Warmensteinach angehören. Dem Zweckverband ist es gelungen, die natur- bzw. entwicklungsgeschichtlich gegebenen Vorteile unseres Mittelgebirgsraumes in attraktive Urlaubs- und Freizeitangebote umzusetzen.
Nachdem in den Jahren 1964/65 am Nord- und Südhang des Ochsenkopfes Skipisten für den alpinen Skisport angelegt wurden, konnten bereits 1969 die beiden Seilschwebebahnen, ausgehend von Fleckl im Süden und Bischofsgrün im Norden, zum Ochsenkopfgipfel in Betrieb genommen werden.
Als weitere Attraktion für jung und alt entstand 1979 die Sommerrodelbahn an der Ochsenkopf-Nordseite bei Bischofsgrün. Nach ca. 10 Minuten Seilbahnfahrt können die Rodelfans an der Mittelstation auf den Sommerrodel umsteigen und auf einer 1.000 m langen Gleitbahn aus Edelstahl durch 10 Steilkurven die 140 m Höhenunterschied zur Talstation zurücklegen.
Die Erweiterung des Fichtelsees war die raumbedeutsam und strukturpolitisch wichtigste Großbaumaßnahme; ein 10-Millionen-Projekt, das der Zweckverband für die Gemeinde Fichtelberg durchführte. Nach dreijähriger Bauzeit konnte der von vier auf zehn Hektar vergrößerte See 1986 wieder freizeitmäßig genutzt werden.
Im Jahre 1990/91 wurde als erster Ausbauschritt die Umrüstung der Seilschwebebahn-Nord in eine kuppelbare Seilbahn mit Wetterschutzhauben realisiert.
Die Südbahn wurde 1997 durch eine Generalsanierung dem technischen Standard der Nordbahn angepaßt. Durch bequemes Ein- und Aussteigen von abgebremsten Seilbahnsesseln wird die Sicherheit insbesondere für Kinder und Senioren weiter verbessert. Die Fahrzeitverkürzung von 14 auf 8 Minuten wird vor allem im Winter von Vorteil sein. Hier hat der Zweckverband rd. 6,9 Mio Euro investiert.
2006 erhielt die Nordabfahrt eine Beschneiungsanlage.
Seit Betriebsbeginn im Jahre 1969 wurden auf den Seilschwebebahnen am Ochsenkopf mehr als 13,7 Millionen Fahrgäste befördert.
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Touristische Highlights
Interessante Einblicke bieten das Fränkische-Schweiz-Museum Tüchersfeld, das 2010 sein 25-jähriges Bestehen begehen konnte, der Bergbauernhof in Grassemann bei Warmensteinach, das Waldhaus Mehlmeisel, das Silbereisenbergwerk Fichtelberg, die Scherzenmühle bei Weidenberg, das Goldbergbaumuseum in Goldkronach, das Schloss Fantaisie in Eckersdorf bei Bayreuth, die Hummelstube in Hummeltal, das Krügemuseum in Creußen und das Heimatmuseum Betzenstein.
Für ideale Freizeitmöglichkeiten sorgen vor allem die Therme Obernsees, der Fichtelsee, der Schöngrundsee, das Juramar Erlebnisbad sowie das Felsenbad in Pottenstein,
das Wildgehege im Veldensteiner Forst sowie die Sommerrodelbahnen in Bischofsgrün und Pottenstein.
Burgenfreunde kommen besonders in Ahorntal, Aufseß, Pottenstein und Waischenfeld auf ihre Kosten, Höhlenfreunde in der Sophienhöhle im Ailsbachtal und der Teufelshöhle in Pottenstein.
Ein gut gepflegtes Netz von Loipen, Wander- und Radwegen (rd. 1.400 km) besteht im gesamten Landkreis. Um der Trendsportart „Nordic Walking“ Rechnung zu tragen, haben zahlreiche Gemeinden ein umfangreiches Streckennetz von 180 km auf den Weg gebracht.
Jugendliche finden beste Möglichkeiten zum Zelten und Campen.
Die Seilschwebebahnen in Bischofsgrün und Warmensteinach bringen Naturfreunde in wenigen Minuten zum Ochsenkopf. Für Anhänger des „Downhill-Sports“ wurde eine 2,3 km lange Single-Trail-Strecke an der Südabfahrt des Ochsenkopfes geschaffen. Die Räder können in der Sommersaison mit der Seilschwebebahn Süd nach oben befördert werden. An der Nordabfahrt befindet sich eine Beschneiungsanlage.
Gern besucht wird der NaturKunstRaum auf der Neubürg (590 m) bei Mistelgau. Hier haben zehn renommierte Künstler aus dem In- und Ausland harmonisch 11 Werke in der Landschaft positioniert.
Brauereiwanderungen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.