19.07.2018

Kulturentwicklungsplan für den Landkreis Bayreuth

Auftaktveranstaltung der Universität Bayreuth im Landratsamt

Wie können das vielfältige Kulturangebot und die Alleinstellungsmerkmale des Landkreises Bayreuth noch besser in den Fokus gerückt und weiterentwickelt werden? Diese und viele weitere kulturelle Fragen beschäftigten vor kurzem zahlreiche Akteure in einer Abendveranstaltung, zu der Prof. Dr. Manfred Miosga und sein Mitarbeiter Sebastian Norck von der Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Bayreuth eingeladen hatten, die den Abend auch moderierten.

Investitionen in den Kulturbereich seien Investitionen in die Zukunft und förderten den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie regionale Identität und Selbstwertgefühl, so Hausherr Hermann Hübner bei der Eröffnung, der auch zahlreiche Beispiele aufzeigte, die allein die Interpretation des  Begriffes „Kultur“ mit sich bringt.

Einig waren sich alle Akteure darüber, dass zweifellos eine große Vielfalt im Landkreis Bayreuth geboten ist. Als besonderes Pfund wurden der Naturraum und die damit verbundenen Entfaltungsmöglichkeiten gesehen, die traditionellen Feste und das Brauchtum; auch  engagierte Einzelpersönlichkeiten und Vereine spielten eine wichtige Rolle.  

Wichtiges  Thema  war  zudem die Verzahnung mit dem kulturellen Angebot der Stadt Bayreuth und die gegenseitigen Besucherströme. „Denn Kultur hört nicht mit der kommunalen Grenze auf, sondern überschreitet diese“, stellte der Landrat klar. 

Alle „Pro und Contras“  der Veranstaltung sollen nun kritisch hinterfragt werden, das Ergebnis  als  Grund- Baustein für den Kulturentwicklungsplan des Landkreises Bayreuth dienen. Er wird im Auftrag des Regionalmanagements durch die Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung noch in diesem Jahr entwickelt  und soll mit dem Kulturentwicklungsplan der Stadt Bayreuth verknüpft werden.

 

 

 

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