Mit einer Informationsveranstaltung für Kommunen und soziale Einrichtungen startete am 15. Juli 2025 ein neues Projekt zur Hitzeanpassung. Die Klimaschutzmanagements der Region Bayreuth unterstützen dabei Kommunen bei der Erstellung von Hitzeaktionsplänen. Außerdem werden Senioreneinrichtungen und Kitas über Möglichkeiten des Hitzeschutzes beraten und informiert.
Bei der Auftaktveranstaltung stellte Heidi Lahne vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die Hintergründe und Inhalte von Hitzeaktionsplänen vor und erläuterte die hierfür zur Verfügung stehenden Hilfsmittel.
Im Herbst 2025 folgen ein Workshop für Kommunen, bei welchem die ersten Bausteine von Hitzeaktionsplänen erarbeitet werden, sowie eine Veranstaltung für Seniorenheime, Kitas und ähnliche Einrichtungen. Hier wird über Maßnahmen zur Minimierung hitzebedingter Risiken informiert. Außerdem werden Best Practice Beispiele aufgezeigt. Im Anschluss werden die Klimaschutzmanagements den Kommunen und Einrichtungen bis zum Projektende 2027 weiter beratend zur Seite stehen.
Die zunehmende Hitzebelastung ist weltweit, aber auch in der Region Bayreuth eine spürbare Folge der Klimaerwärmung. Die Zahl der Hitzetage steigt und immer neue Hitzeextreme sind zu verzeichnen. Besonders betroffen sind Senioren, Kleinkinder und Schwangere. Aber auch Sporttreibende und Wanderer. Somit ist ein großer Teil der Gesellschaft gefährdet.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis durchgeführt. Es wird zu 90 Prozent über Fördermittel des Freistaates Bayern finanziert (Förderrichtlinie Landesentwicklung – Regionalmanagement, FöRLa III).
Landrat Florian Wiedemann: „Lassen Sie uns gemeinsam den Klimaveränderungen entgegentreten, ohne unsere Bemühungen im Klimaschutz zu vernachlässigen. Wenn wir beides tun, können wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken.“