23.02.2017

ÖPNV-Förderung

Landräte fordern höhere Zuschüsse

Bezirksverbände Ober- und Mittelfranken des Bayer. Landkreistages fordern bei ihrer gemeinsamen Sitzung eine deutliche Erhöhung der ÖPNV-Zuweisungen im ländlichen Raum

In einer gemeinsamen Sitzung der Bezirksverbände Ober- und Mittelfranken des Bayer. Landkreistages, an der auch Landrat Hermann Hübner teilnahm, forderten die Landräte der beiden Regierungsbezirke übereinstimmend eine deutliche Erhöhung der ÖPNV-Förderung. Auf Initiative des Kulmbacher Landrates Klaus Peter Söllner war bereits im Sommer letzten Jahres eine entsprechende Forderung an das Bayerische Staatsministerium der Finanzen auf den Weg gebracht worden.

Gerade in ländlichen, von der demographischen Entwicklung stark betroffenen Regionen würden die Anforderungen an einen funktionierenden und gleichzeitig bezahlbaren ÖPNV immer höher. Es gelte dafür zu sorgen, dass die Menschen auch im ländlichen Raum problemlos alle Versorgungseinrichtungen erreichen könnten. Damit werde Lebensqualität geschaffen, die den Erfolg oder Misserfolg einer Region maßgeblich mit beeinflussten, so die Landräte.

„Nur wenn uns die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, können wir den öffentlichen Personennahverkehr wirklich attraktiv und konkurrenzfähig gestalten“, erklärte der Vorsitzende des Bezirksverbandes Oberfranken und Landrat des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Dr. Karl Döhler. „Gemeinsam müssen wir dafür kämpfen, dass die Höhe der ÖPNV-Förderung, deren Gesamthöhe in Bayern seit dem Jahr 2007 gleich geblieben ist, endlich der vorhandenen Aufgabenstellung angepasst und massiv erhöht wird“.

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