Kultur

Künstliche Intelligenz im Fränkische Schweiz-Museum

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Freistaat fördert Projekt zur Vielsprachigkeit und Barrierefreiheit

Das Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat fördert unter dem Motto "Zukunft trifft Heimat – KI in der Regionalentwicklung" mit rund 270.000 Euro ein digitales Vorzeigeprojekt zur Vielsprachigkeit und Barrierefreiheit im Fränkische Schweiz-Museum.

Unser Leben wird bereits heute umfassend sowohl im privaten Bereich als auch in der Arbeitswelt, durch Künstliche Intelligenz (KI) gravierend geprägt. In Zukunft wird die KI noch viel umfassender in allen Lebensbereichen eingesetzt werden. Daher ist es nur folgerichtig, KI in der Regionalentwicklung ebenfalls zu nutzen und digitale Heimatprojekte zu entwickeln.

Das Projekt „Mit KI das Fränkische Schweiz-Museum erleben. Vielsprachigkeit und Barrierefreiheit neu gedacht“ zielt auf den Aufbau einer digitalen Wissensdatenbank in Kombination mit aktuellen KI-Sprachtechnologien (Large Language Models).

Mithilfe künstlicher Intelligenz werden Ausstellungsinhalte künftig mehrsprachig, individuell und barrierefrei in einfacher Sprache erlebbar. Besucher können per Mobilgerät frei formulierte Fragen zu Objekten stellen und erhalten maßgeschneiderte Antworten – in einfacher oder fachlich vertiefter Sprache. Dies fördert den Wissenstransfer, stärkt die Integration, baut Barrieren ab und erschließt neue Zielgruppen – von internationalen Touristen bis hin zu Schülern mit Migrationshintergrund. „Das Projekt steigert die Attraktivität der Region als Bildungs- und Tourismusstandort und vernetzt unterschiedliche Branchen und Institutionen. Als skalierbares Modellprojekt ist es beispielgebend für Museen und Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland,“ freut sich Landrat Florian Wiedemann.

 

Foto (Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat):
Staatssekretär Martin Schöffel (Mitte) übergibt an Museumsleiter Dr. Jens Kraus (links) und Landrat Florian Wiedemann den Förderbescheid nach der Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie für den Zweckverband Fränkische Schweiz-Museum.

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