01.03.2019

CO2-Fasten Challenge in der Metropolregion

Initiativkreis der Klimaschutzmanager/innen ruft Einwohner der Metropolregion Nürnberg zum CO2-Fasten auf

Vierzig Fastentage – vierzig Herausforderungen.  In der Fastenzeit vom 6. März bis zum 20. April 2019 startet der Initiativkreis der Klimaschutzmanager/innen eine neue Aktion zum CO2-Fasten. Dabei sind alle Einwohner der Metropolregion Nürnberg eingeladen, bei vierzig Tages-Challenges zur CO2-Einsparung mitzumachen. Für jeden Tag der Fastenzeit eine.

An jedem Tag der Fastenzeit wird auf www.co2fasten.wordpress.com eine Klimaschutz-Challenge veröffentlicht, also eine kleine klimaschützende Herausforderung für den aktuellen Tag. Ob Verzicht auf das Auto, ob klimafreundliche Ernährung oder plastikfreies Einkaufen – jeder Tag wird anders, und für jede und jeden ist etwas dabei.

Aufgaben sind nicht schwierig

Die täglich zu bewältigenden Aufgaben wurden von den Klimaschutzmanagerinnen und  -managern der Kommunen und Kirchen formuliert.  Es wurden bewusst Aufgaben gewählt, die überschaubar und nicht zu schwierig sind, die aber in der Summe, wenn viele mitmachen, deutliche CO2-Einspareffekte bewirken können. Ziel ist es daher, dass die die Teilnehmer  so viele Tages-Challenges wie möglich meistern. Eine Checkliste hilft, dabei den Überblick zu behalten.

#CO2challenge

Unter dem Hashtag #co2challenge kann die Aktion in den sozialen Medien und auf der Projekt-Website  verfolgt und kommentiert werden.

Klimaschutzmanagement des Landkreises dabei

Das Team vom Klimaschutzmanagement des Landkreises mit Bernd Rothammel, Sabine Rüskamp und Gesa Thomas war bei der Planung und Realisierung der Aktion maßgeblich beteiligt und macht auch aktiv beim CO2-Fasten mit - im nunmehr dritten Jahr in Folge. „Es wird nie langweilig, weil es immer wieder neue Klimaschutz-Ideen gibt. Die Kreativität der Mitwirkenden ist erstaunlich. Die Projektwebseite ist mittlerweile zu einer wahren Schatzgrube mit praxiserprobten Klimaschutztipps geworden“, so Bernd Rothammel. „Außerdem soll unsere CO2-Fasten-Challenge Spaß am Klimaschutz vermitteln und keine Selbstkasteiung sein, bei der man ein Öko-Eremiten-Dasein führen muss und sich von Kohl und zuckerfreien Brokkoli-Keksen ernährt“, ergänzt seine Kollegin Gesa Thomas. Vielmehr stünden der Spaß am Ausprobieren und die Freude am Entdecken im Vordergrund. Und Sabine Rüskamp betont: „Ohne die große Politik und die Energie- und Konsumwirtschaft aus der Verantwortung  zu nehmen, wollen wir zeigen, dass jede und jeder Einzelne auch mit kleinen Beiträgen etwas für den Klimaschutz bewirken kann.“

Klimaschutzmaßnahmen werden immer dringlicher

Die Erwärmung der Erde geht schneller voran als bisher angenommen. Zwar haben die Unterzeichnerstaaten der Klimawandel-Rahmenkonvention ein Regelwerk mit Klimaschutzmaßnahmen beschlossen, doch die Umsetzung geht nicht schnell genug vonstatten. Die Folgen der Erderwärmung wie extreme Wetterereignisse werden zunehmend auch in der Metropolregion Nürnberg spürbar. Die CO2-Fasten Challenge zeigt, dass wir alle mit unserem Lebensstil dazu beitragen können, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten – und dass es auch bereichernd sein kann, diese  Herausforderung anzunehmen. 

Die Initiatoren

Die CO2-Fasten-Challenge ist ein Klimaschutzprojekt des Initiativkreises der  Klimaschutzmanagerinnen und -manager in der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN), der dem metropolitanen Forum Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung angegliedert ist. Im Initiativkreis sind 25 Kommunen und Landkreise sowie eine Arbeitsgemeinschaft und kirchliche Umwelt- bzw. Klimaschutzbeauftragte vertreten.

Foto: Landkreis Bayreuth: Ganz schön schwer:  Über 11 Tonnen an Treibhausgasen verursacht jeder Deutsche im Jahr. Die CO2-Fasten Challenge zeigt viele Wege auf, wie man diese Menge reduzieren kann.

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